INSTALLATION
Die Fässer laufen über
1995, Stahlgerüst, Blechkanister, Kunststoffschaum · 350 x 300 x 100 cm (H x B x T)
Temporäre Standorte der Installation:
1994
· vor dem Museum für Angewandte Kunst in Frankfurt am Main
· auf dem Kellereiplatz vor dem Stadtmuseum in Hofheim am Taunus
1995
· auf dem Rathausplatz beim Kulturfrühling in Schlüchtern
Die Fässer laufen über, PKW-Installationen
Die Überbevölkerung
Die Kriege
Die Umweltzerstörung
Der Klimawandel
Die Vorahnung
Im Oktober 1994 fand in Frankfurt am Main die Aktion »Künstler öffnen ihre Ateliers« statt. Zur Eröffnung wurde u.a. das »T-Stück«, eine T-förmige Stahlkonstruktion, auf der Wiese vor dem Museum für Angewandte Kunst aufgestellt und mit Installationen von 11 Künstlern bestückt. Wochen und Monate danach ging das »T-Stück«, jeweils in veränderter Form, auf Reisen und wurde in Hofheim am Taunus und in Schlüchtern gezeigt. Die Installation »die Fässer laufen über« von Klaus Bittner war an allen drei Standorten zu sehen.
Die Geschichte der Herstellung Eine Fachgruppe im Laboratorium der Firma Chemetall GmbH in Frankfurt hatte ihr Projekt »Entwicklung FCKW-freier Lenkrad-Beschichtungen für den Automobilbereich« beendet. Etwa 200 Liter flüssige, organische Rohstoffe waren noch übrig und hätten als giftiger Sondermüll mit hohen Kosten entsorgt werden müssen. Die Komponenten waren alle Ausgangsstoffe für die Herstellung von Kunststoffschäumen.
Die Basisflüssigkeit wurde in Blechkanister gefüllt. Mit einem Spezial-Rührwerk wurde feines Rußpulver eingerührt, um sie schwarz zu färben. Danach wurde in der Flüssigkeit eine Reaktionskomponente schnell verteilt und das Rührwerk entfernt. Nach etwa 15 Sekunden begann die Reaktion. Die Flüssigkeit fing an zu gasen, wurde heiß, dehnte sich über den Behälter aus und erstarrte zum festen Kunststoff. Durch Variation der Reaktionskomponenten entstanden unterschiedliche Fließbilder und Formen.
Die einzelnen Körper wurden später für eine Ausstellung in ein Stahlgerüst montiert. (KB 1995),
Die Kriege
Die Umweltzerstörung
Der Klimawandel
Die Vorahnung
Im Oktober 1994 fand in Frankfurt am Main die Aktion »Künstler öffnen ihre Ateliers« statt. Zur Eröffnung wurde u.a. das »T-Stück«, eine T-förmige Stahlkonstruktion, auf der Wiese vor dem Museum für Angewandte Kunst aufgestellt und mit Installationen von 11 Künstlern bestückt. Wochen und Monate danach ging das »T-Stück«, jeweils in veränderter Form, auf Reisen und wurde in Hofheim am Taunus und in Schlüchtern gezeigt. Die Installation »die Fässer laufen über« von Klaus Bittner war an allen drei Standorten zu sehen.
Die Geschichte der Herstellung Eine Fachgruppe im Laboratorium der Firma Chemetall GmbH in Frankfurt hatte ihr Projekt »Entwicklung FCKW-freier Lenkrad-Beschichtungen für den Automobilbereich« beendet. Etwa 200 Liter flüssige, organische Rohstoffe waren noch übrig und hätten als giftiger Sondermüll mit hohen Kosten entsorgt werden müssen. Die Komponenten waren alle Ausgangsstoffe für die Herstellung von Kunststoffschäumen.
Die Basisflüssigkeit wurde in Blechkanister gefüllt. Mit einem Spezial-Rührwerk wurde feines Rußpulver eingerührt, um sie schwarz zu färben. Danach wurde in der Flüssigkeit eine Reaktionskomponente schnell verteilt und das Rührwerk entfernt. Nach etwa 15 Sekunden begann die Reaktion. Die Flüssigkeit fing an zu gasen, wurde heiß, dehnte sich über den Behälter aus und erstarrte zum festen Kunststoff. Durch Variation der Reaktionskomponenten entstanden unterschiedliche Fließbilder und Formen.
Die einzelnen Körper wurden später für eine Ausstellung in ein Stahlgerüst montiert. (KB 1995),