OBJEKTE
Rhythmus der Banane
2008, Bananenschalen, Acrylharz auf Karton · 140 x 100 cm (B x H)
Rhythmus der Banane
Künstlerischer Aspekt: Ambivalenz
Das Materialbild wirkt aus der Entfernung wie eine rhythmische Pinselzeichnung. Erst beim Nähertreten erkennt man die echten Bananenschalen als solche. Durch die rhythmisch-serielle Anordnung entsteht ein archaischer Eindruck einer afrikanisch-karibischen Symbolik. Die Banane kehrt in ihre Ursprungsregion zurück.
Inhaltlicher Aspekt
Die Banane ist in den Industrienationen zu einem Standardnahrungsmittel geworden. Die Dritte Welt beliefert uns in Massen, wir verzehren sie in Massen. Täglich wandern die Schalen, die 50% des Gewichts einer Banane ausmachen, in den Müll.
Nur in der Trivialliteratur wird der Bananenschale Aufmerksamkeit geschenkt. Dort dient sie der Schadenfreude, wenn sie auf der Straße liegt und den Menschen ausrutschen lässt.
Das Schälen einer Banane ist ein erotisches Entblättern. Die Schalen machen den Eindruck von etwas Wertvollem. Es entsteht eine Hemmung, sie einfach wegzuwerfen. Grund genug, die Bananenschale wenigstens einmal in die Welt der Kunst aufzunehmen. (KB 2008)
Das Materialbild wirkt aus der Entfernung wie eine rhythmische Pinselzeichnung. Erst beim Nähertreten erkennt man die echten Bananenschalen als solche. Durch die rhythmisch-serielle Anordnung entsteht ein archaischer Eindruck einer afrikanisch-karibischen Symbolik. Die Banane kehrt in ihre Ursprungsregion zurück.
Inhaltlicher Aspekt
Die Banane ist in den Industrienationen zu einem Standardnahrungsmittel geworden. Die Dritte Welt beliefert uns in Massen, wir verzehren sie in Massen. Täglich wandern die Schalen, die 50% des Gewichts einer Banane ausmachen, in den Müll.
Nur in der Trivialliteratur wird der Bananenschale Aufmerksamkeit geschenkt. Dort dient sie der Schadenfreude, wenn sie auf der Straße liegt und den Menschen ausrutschen lässt.
Das Schälen einer Banane ist ein erotisches Entblättern. Die Schalen machen den Eindruck von etwas Wertvollem. Es entsteht eine Hemmung, sie einfach wegzuwerfen. Grund genug, die Bananenschale wenigstens einmal in die Welt der Kunst aufzunehmen. (KB 2008)